Foursquare wurde 2009 von Dennis Crowley und Naveen Selvadurai
gegründet. Crowley hatte zuvor das ähnliche Projekt "Dodgeball" als
Teil seines Studiums an der New York University gegründet. Dieses wurde
2005 von Google gekauft und 2009 eingestellt und durch Google Latitude ersetzt.[3]
Die Interaktion mit Benutzern war in Dodgeball rein auf SMS basiert,
während Foursquare vor allem webbasiert durch spezielle Apps verwendet
wird.
Mitbewerber Facebook führte mit Places
ebenfalls die Möglichkeit ein, an Standorten einzuchecken, und bietet
damit eine Alternative zu Foursquare, allerdings ohne den Ansporn
mittels Abzeichen und „Bürgermeistertum“.
Funktionen
Foursquare ist eine Web- und Mobiltelefon-App,
die es registrierten Benutzern ermöglicht, sich mit Freunden zu
verbinden und ihren aktuellen Standort bekanntzugeben. Für jeden
Check-in werden Punkte verliehen, und der Nutzer kann seinen aktuellen
Standort auf Twitter und Facebook veröffentlichen.
Benutzer können außerdem eine persönliche „To-Do-Liste“ erstellen
oder öffentliche Tipps über Standorte mit anderen Benutzern austauschen,
was beispielsweise zur Empfehlung von Restaurants genutzt wird. Hält
ein Benutzer die meisten Check-Ins an einem Standort, so wird er zum
Bürgermeister (Mayor) des Standorts.
Gelegentlich erhält der Benutzer Abzeichen („Badges“) für Check-ins.
Die Anforderungen, um diese Abzeichen zu erhalten, sind je nach
Abzeichen unterschiedlich, so gibt es beispielsweise Abzeichen für
besonders häufiges Besuchen eines Standortes, regelmäßige Besuche oder
einmalige Besuche an besonderen Standorten.
Seit einiger Zeit bietet Foursquare außerdem die Möglichkeit, Orte
(indirekt) zu bewerten. Dabei erhält jedes Geschäft oder andere
Sehenswürdigkeit einen sogenannten Score zwischen 1 und 10, der die
Beliebtheit auf Basis von Likes und Check-Ins signalisiert. Über den
genauen Algorithmus zur Berechnung macht Foursquare keine Angaben,
jedoch beurteilen Experten die Funktion als direkten Angriff auf Qype oder Yelp.[4]
Der Urgedanke der Social Media Optimization wurde durch Rohit
Bhargava geprägt, der 2006 die "5 Regeln der Social Media Optimization"[1]
formulierte. So liegt der Kerngedanke darin, Webseiten so zu gestalten
und aufzubereiten, dass diese für den Nutzer besonders einfach mit
Social Media Diensten interagiert. Dies schließt das Anbieten von RSS-Feeds
genauso ein wie das Anbieten von Schaltflächen zur leichteren Aufnahme
bei Social-Bookmarking-Diensten, oder das Bereitstellen von Quellcodes
zur leichteren Einbindung der Inhalte in andere Webseiten. Im Jahr 2010
revidierte Rohit Bhargava die Regeln und stellte in "5 neue Regeln der
Social Media Optimization"[2] eine verbesserte Version des Ursprungsartikels zur Verfügung. Die fünf Regeln lauten:
Erschaffe begeisternde Inhalte
Erstelle aktuelle Inhalte
Erstelle nachhaltige Inhalte, die Mehrwert bieten (z. B. Toplisten, Wissenswertes, Unterhaltendes)
Nutze eingängige Titelzeilen, die Aufmerksamkeit erregen.
Vergib gut beschreibende und relevante Tags, um Blogeinträge und
Seiten in automatisch generierten Listen möglichst oft und möglichst
weit oben zu positionieren.
Speichere deine Einträge als Erster bei Social Bookmarking Diensten,
um Beschreibungen und initiale Tags selber vergeben zu können.
Belohne deine Nutzer
Schaffe Möglichkeiten zur Incentivierung (z. B. Badges)
Reagiere auf Fragen, gib Tipps und Hilfe
Teile deine Inhalte aktiv
Nutze selbst Social Media um deine Inhalte mit anderen zu teilen
Übermittle deinen Inhalt über alle technischen Wege (z. B. RSS, Ping-Dienste)
Suchmaschinenoptimierung
(SEO) beinhaltet eine Optimierung für die Begriffssuchen z. B. über
Google. Im Gegensatz dazu hat die Social Media Optimization zum Ziel,
Inhalte und Internetangebote so zu optimieren, dass Menschen auf sie
zugreifen und besser bzw. einfacher benutzen können. Social Media Marketing (SMM) konzentriert sich auf die Außenwirkung, die eine Seite in den Social Media
hat. Sie findet also eher außerhalb der Seite statt, während Social
Media Optimization auf der eigenen Seite optimiert. Diese Grenze ist
aber fließend, da beispielsweise die über RSS angebotenen Inhalte auch
auf fremden Seiten verwendet werden.
Spam
Da Social Media Optimiziation vor allem auf der eigenen Seite
eingreift, ist diese Methode nahezu frei von Spam. Allerdings können
RSS-Feeds zur Verbreitung von für den Leser ungewollter Werbung
verwendet werden.
Chancen
SMO bietet neben einer einfacheren Verteilung des eigenen Inhaltes via RSS zwei Chancen:
Erstens erleichtert dadurch z. B. eine Marke die Verbindung zu Social
Media - und gibt den Benutzern der eigenen Seiten die Möglichkeit,
schnell und unaufwändig ihre Meinung über die Marke in andere Medien zu
tragen. Wenn der zufriedene Leser eines Artikels mit einem schnellen
Klick ein positives Zeichen setzen kann, wird er das womöglich tun.
Zweitens wird eine solche offene Haltung zu den sozialen Medien in der Regel als positiv und fortschrittlich anerkannt.
Die Änderungen an den Rankingkriterien von Googles Suche, die nun Twitter, LinkedIn,
Blogs und Facebook verstärkt in die Suche mit einbeziehen, verdeutlicht
die Wichtigkeit von SMO. Mit standardisierten Vorgehensweisen zur
Suchmaschinenoptimierung ist es nicht mehr getan, Wahrnehmung ist für
ein Google Ranking genauso notwendig. Die Suchmaschine von Microsoft
(Bing) geht denselben Weg.
Ein gesonderten Weg ist auf beruflichen, sozialen Netzwerken wie XING
oder LinkedIn zu optimieren. Hier wird das eigene, berufliche Profil so
angepasst, dass es bei der Personensuche, und somit von den
Personalberatern, besser gefunden wird.
Gefahren
Ebenso wie zufriedene Kunden günstige Meinungen in Social Media
hinterlassen, können unzufriedene Kunden dank SMO ihre Kritik oder
Schmähungen leichter veröffentlichen. Dies führt zu unkalkulierbaren
Ergebnissen. Weiterhin kann die Weitergabe von eigenen Inhalten auf
anderen Seiten missbraucht werden, also ohne Angabe von korrekten
Quellenangaben und ohne Link zur Quellseite erfolgen. Deshalb sind eine
klare Lizenzangabe (z. B. Creative Commons) und eine Kontrolle notwendig.
Immer mehr Unternehmen erkennen das enorme
Potenzial von Social Media Marketing und nutzen es, um Kunden zu
gewinnen und zu binden. Die untenstehende Social Media
Infografik soll den wirkungsvollen Aufbau von Kundenvertrauen und
Kundenloyalität durch Social Media aufzeigen.
Welche
Aktivitäten kann ich im Social Web messen? Welche Tools brauche ich
daür? Was sagen die gemessenen Werte über mein Unternehmen aus?
Wir haben für euch eine Tabelle mit Tools zusammengestellt, welche
dabei helfen, die Social Media Aktivitäten messbar zu machen. Da es
momentan noch keine feste Konvention über das Messen des ROI gibt, misst
man oft die Veränderung von bereits bestehenden Kundenaktivitäten – und
nicht den absoluten Wert - um Aufschluss über die Erfolge zu erhalten
und um den ROI anhand sinnvoller Kennzahlen festzulegen.
Man misst
Inhalt: Wer führt über was Online-Gespräche?
Relevanz: Wie wichtig sind die Gespräche für das Unternehmen? Stehen die Gespräche in Beziehung zu meinem Produkt?
Auswirkung: z.B. Steigerung des Online-Verkaufs, Newsletter-Abonnements, Informationsmaterial-Anfragen.
Während in den USA B2B-Unternehmen in ihrer Kommunikation mindestens genauso selbstverständlich
auf das Social Web setzen wie B2C-Firmen, scheint es hier zu Lande doch
eine deutliche Diskrepanz zu geben. Spielt das Social Web für deutsche
B2B-Unternehmen womöglich keine so große Rolle? Beziehungsweise: Worin
könnte diese bestehen? Dies waren die Ausgangsfragen, die zu einer
Kooperation zwischen der PR-Agentur profilwerkstatt und unserem Studiengang
führten: Ein Team von sechs PR-Studenten ist im Rahmen eines
Lehrforschungsprojektes diesen Fragen nachgegangen. Gestern nun haben
wir gemeinsam das Ergebnis, die Untersuchung “Mehr Wert schaffen – Social Media in der B2B-Kommunikation”, vorgestellt und das Thema mit bekannten Experten im Rahmen des 8. Forums für Vordenker diskutiert.
Eines haben die Recherchen der Studenten bestätigt: Den Zusammenhang zwischen Unternehmenskultur
bzw. dem Führungsstil und den Erfolgschancen im Social Web. Zugespitzt:
Ein Unternehmen, in dem von oben nach unten durchregiert wird und in
dem Mitarbeiter sich nicht trauen (dürfen), ihre Meinung zu sagen, kann
nach außen nicht glaubwürdig im Social Web agieren. Denn die Werte einer
offenen Unternehmenskultur und die Werte der Netzkultur sind nahezu
deckungsgleich. Die Netzkultur ist es aber, die den Erwartungsrahmen an
Kommunikation im Social Web vorgibt.
Speziell zur B2B-Kommunikation hat sich gezeigt, dass es
empfehlenswert ist, zunächst über einen Einsatz von Social Media in der
internen Kommunikation, im Employer Branding/Recruiting und der
Kundenkommunikation nachzudenken. Wichtige Bausteine dazu: Eine
Strategie, Vertrauen in die eigenen Mitarbeiter und Mehrwert für die
Stakeholder ( eine Person oder Gruppe bezeichnet, die ein berechtigtes Interesse am Verlauf oder Ergebnis eines Prozesses oder Projektes hat).
Mehr noch als in der B2C-Kommunikation scheint inhaltich die
Fachkommunikation für B2B-Unternehmen aussichtsreich zu sein. Anders
ausgedrückt: Wer er schafft, Branchen- und Fachthemen gut aufzubereiten,
kann seine Expertise beweisen und in seinem Umfeld einen wirklichen
Mehrwert schaffen und so Teil eines Beziehungsnetzwerkes werden. Klar
ist dabei, dass es nicht anonyme Unternehmen oder Marken sind, sondern
Personen, die kommunizieren. Es geht also auch um Personalisierung –
oder besser: um Persönlichkeit. Schon zeigen Befragungen, dass für B2B-Entscheider
Social Media (also z.B. Fachblogs) zur Informationsgewinnung genauso
wichtig sind wie Fachzeitschriften. Diese haben sich also nicht nur um
Anzeigen, sondern auch um konkurrierende inhaltliche Angebote zu
kümnmern.
Die Untersuchung “Mehr Wert schaffen” ist bewusst qualitativ
angelegt, es ging also nicht darum, die Verbreitung von Tools oder
andere statistisch greifbare Aspekte zu destillieren, sondern
Empfehlungen und Vorgehensweisen von Early Adoptern herauszuarbeiten.
Hierzu haben die Studenten zunächst vorhandene Studien und die im Web
geführte Fachdiskussion ausgewertet, Interviews mit zwölf Experten
geführt und vier Fallbeispiele ausführlich dargestellt (Cirquent,
Software AG, Triodos Bank, Westaflex).
Die Erkenntnisse aus diesen Untersuchungsschritten münden schließlich
in zehn Fragen und Tipps für B2B-Unternehmen, die den Einstieg ins
Social Web erleichtern sollen.
Passen Social Media zur Unternehmenskultur?
Möchten Sie den öffentlichen Dialog?
Wo kann ich meine Stakeholder im Social Web erreichen?
Lässt sich innerhalb der Branche ein Netzwerk aufbauen?
Welche Stakeholder möchten wir erreichen?
Denken Sie in Themen.
Kennen Sie das Handwerkzeug!
Social Media macht man nicht nebenher.
Stehen Sie dahinter.
Ist ein interner Einsatz sinnvoll?
Ein paar weitere Erkenntnisse fasst der Vortrag vom Forum für Vordenker zusammen:
Kaum ein Instrument des strategischen Managements ist so oft
beschrieben worden wie die BCG-Matrix. Dieser Beitrag erläutert daher
nicht nur die Anwendung des Werkzeugs bei der Strategieentwicklung,
sondern erklärt auch die zugrunde liegenden Konzepte und nimmt eine
kritische Würdigung vor.
Die BCG-Matrix bzw. das BCG-Portfolio ist ein Instrument der
strategischen Planung, das der Analyse, Bewertung und Ausrichtung von
strategischen Geschäftseinheiten unter Berücksichtigung der
unternehmerischen Prioritäten in einem Gesamtportfolio dient.
Strategisch relevante Geschäftseinheiten werden auf Grundlage der
Beurteilungskriterien Marktwachstum und relativer Marktanteil
(Marktanteil im Vergleich zum größten Wettbewerber) bewertet. Somit
können Handlungsempfehlungen zur strategischen Unternehmensausrichtung
abgeleitet werden.
Die Anwendung des Konzepts gibt darüber
Aufschluss, ob der bestehende Portfolio-Mix ausreichend ist, um den
langfristigen Unternehmenserfolg zu sichern und ob bzw. in welchem Maße
in bestehende und neue Geschäftsfelder investiert werden soll. Die
Portfolio-Analyse stellt somit eine Grundlage für die Priorisierung und
Verteilung von Ressourcen dar, insbesondere für den
Finanzmittel-Transfer zwischen Geschäftseinheiten zur Finanzierung
wertschaffender Wachs-tumsvorhaben.
Die Geschäftsaktivitäten eines Unternehmens
werden in strategische Geschäftseinheiten gegliedert, denen
strategische Planziele und darauf abgestimmte Ressourcen zugewiesen
werden.
Anwendung des Branchenlebenszyklus- und Erfahrungskurvenkonzeptes
Das BCG-Portfoliokonzept strukturiert die
strategischen Geschäftseinheiten im Hinblick auf die Schlüsselvariablen
Marktwachstum (externe Dimension) und Marktanteil (interne
Dimension).Grundlegend ist dabei, dass der Portfolio-Ansatz das
Branchenlebenszyklus- und das Erfahrungskurvenkonzept in die
Gesamtüberlegungen integriert.
Das Erfahrungskurvenkonzept sagt aus, dass
sich mit jeder Verdopplung der kumulierten Aus-bringungsmenge die realen
Stückkosten potenziell um 20 – 30 % reduzieren. Daraus ergibt sich,
dass sich die geringsten Stückkosten von dem Unternehmen mit dem
höchsten Marktanteil realisieren lassen. Somit stellt der Marktanteil
eine entscheidende Größe zur Bestimmung der Wettbewerbsfähigkeit dar.
Basierend auf dem
Branchenlebenszykluskonzept wird weiter angenommen, dass Märkte
idealtypisch vier Phasen durchlaufen und hieraus Annahmen über das
Marktwachstum bzw. die Attraktivität der Geschäftsfelder abgeleitet
werden können.
Klassifizierung der strategischen Geschäftseinheiten
Die strategischen Geschäftseinheiten werden
üblicherweise in einer Vier-Felder-Matrix positioniert. Das entstehende
Marktwachstums-/Marktanteils-Portfolio unterscheidet dabei vier Typen
von strategischen Geschäftseinheiten, denen Handlungsempfehlungen
(Normstrategien) zugewiesen werden.
Fragezeichen
Fragezeichen sind durch einen niedrigen
relativen Marktanteil in einem schnell wachsenden Markt
charakterisiert. Die Geschäftseinheiten befinden sich in der
Einführungs- bzw. in der frühen Wachstumsphase und sind mit hohen
Chancen und Risiken behaftet. Das Ziel ist die Steigerung des
Marktanteils. Jedoch reicht der generierte Cash-Flow nicht aus, um ein
erforderliches Wachstum zu finanzieren. Sie können sich zu Sternen oder
armen Hunden entwickeln. Als Normstrategie wird die Selektionsstrategie
empfohlen. Erfolgsversprechende Geschäftseinheiten sollten durch
Investitionen zum Stern entwickelt und bei weniger erfolgversprechenden
Geschäftsfeldern ein Marktaustritt erwogen werden.
Sterne
Sterne befinden sich in der Wachstumsphase
und sind durch einen hohen relativen Marktanteil und hohes
Marktwachstum gekennzeichnet. Sie haben einen hohen Bedarf an
Finanzmitteln, den sie weitestgehend selbst decken. Als Normstrategie
wird in diesem Feld die Investition empfohlen, um den relativen
Marktanteil zu erhalten oder auszubauen.
Milchkühe
Milchkühe sind Geschäftseinheiten mit
hohem Marktanteil in einem reifen Markt mit niedrigen Wachstumsraten.
Durch ihre vorteilhafte Marktposition erwirtschaften Milchkühe aufgrund
niedriger Kosten und geringer Investitionen Finanzmittelüberschüsse,
die für andere Geschäftsfelder abgeschöpft werden sollen.
Arme Hunde
Arme Hunde sind Geschäftseinheiten mit
niedrigem Marktanteil, die in langsam wachsenden oder stagnierenden
Märkten tätig sind. Wegen der ungünstigen Kostenposition erwirtschaften
sie üblicherweise einen negativen Cash-Flow und tragen nicht mehr oder
nur noch geringfügig zum Unternehmenserfolg bei. Dementsprechend wird
als Normstrategie die Desinvestition empfohlen.
Zuweisung der Normstrategien
Nachdem das Unternehmen die strategischen
Geschäftseinheiten in die Matrix eingeordnet hat, wird untersucht, ob
das Portfolio ausgeglichen zusammengestellt ist oder ob sich
Handlungsbedarfe ergeben. In diesem Fall werden jeder relevanten
strategischen Geschäftseinheit entsprechende Normstrategien (Ausbauen,
Erhalten, Ernten, Abstoßen) und Ressourcen zugewiesen.
Strategische Maßnahmen sollten derart
geplant werden, dass ein ausgeglichener Cash-Flow zwischen den
Geschäftsfeldern erzielt werden kann, d.h. die Finanzmittel für junge
und risikoreiche Geschäftseinheiten sollen vollständig durch reife und
risikoarme Geschäftseinheiten erwirtschaftet werden.
Bewertung der BCG-Portfoliomatrix
Die BCG-Portfoliomatrix ist ein
Standardinstrument des strategischen Managements. Der Ansatz ermöglicht
die Abwägung verschiedener Portfolio-Optionen und zeichnet sich durch
eine einfache und transparente Darstellung der Unternehmens- und
Umfeldstruktur aus. Er ist ein Denkmodell im Hinblick auf die
strategische Unternehmensausrichtung, indem Ansatzpunkte zur
Investitions- und Wachstumsplanung sowie Finanzplanung und -steuerung
abgeleitet werden können.
Kritisch anzumerken ist, dass die
Beurteilung der strategischen Geschäftseinheiten auf nur zwei
Entscheidungskriterien (Marktanteil und -wachstum) begrenzt wird und
mögliche synergetische Wechselwirkungen nicht berücksichtigt werden.
Darüber hinaus bleiben die
Reaktionsmöglichkeiten der Mitbewerber und mögliche Geschäftsfelder, die
noch über keinen Markt verfügen, unberücksichtigt.
Ein weiterer Kritikpunkt ist die Abbildung
in einer Vier-Felder-Matrix und die ungenaue Aufteilung der Achsen in
,,hoch" und ,,niedrig", die eine genaue Marktabgrenzung und damit die
Erarbeitung einer angemessenen Strategie für die jeweilige strategische
Geschäftseinheit erschweren. Aufgrund des hohen Aggregationsniveaus und
der Beschränkung auf zwei Kriterien sollte die BCG-Matrix nur mit
erheblicher Vorsicht bezüglich der Schlussfolgerungen angewendet werden.
Eine Weiterentwicklung stellt bspw. das Marktattraktivitäts-/
Geschäftsfeldstärken-Portfolio von McKinsey / General Electric dar.
Whiskas inszenierte im April 2009 auf Plakatfächen kreative Produktsampling-Aktion in Wien, St. Pölten Graz und Salzburg
Whiskas gilt in Österreich seit 40 Jahren als Inbegriff für Qualität bei Katzennahrung.
Das
von Mars Austria hergestellte Produkt wird bereits seit dem
Markteintritt von Whiskas in Österreich mit kreativen und emotionalen
Kommunikationsmaßnahmen erfolgreich vermarktet – besonders im Out of
Home.
Whiskas-Katzenfutter in Portionsbeuteln verspricht in der aktuellen Kommunikationskampagne blitzblanke Futterschüsseln.
„Wir
möchten in unserer neuen Plakat-Kampagne visualisieren, dass die über
1,5 Millionen Hauskatzen in Österreich vom neuen Whiskas so begeistert
sind, dass sie nach dem Fressen in der Futterschüssel sogar ihr
Spiegelbild sehen können“, schmunzelt Petra Elhofer von Whiskas.
Auf
neun hochfrequentierten Plakatstellen der Gewista in Wien, St. Pölten,
Graz und Salzburg wird auf den Basissujets der Kampagne mit
durchsichtiger Klebefolie das Whiskas-Logo affichiert und zwei Mal
täglich mit Portionsbeuteln des neuen Katzenfutters bestückt.
Sobald
alle Katzenfutterbeutel ihre neuen Besitzer gefunden haben, wird das
„leergepflückte“ Plakat mit dem Bild einer Futterschüssel beklebt, in
der sich eine Katze spiegelt.
Die
Idee für die Whiskas-Kampagne stammt von der Kreativagentur TBWA, für
die Kundenberatung zeichnet Isabella Würfel verantwortlich.
„Wir
sind sehr erfreut, dass auch der Out of Home-Klassiker Plakat immer
öfter kreativ genutzt wird und beraten unsere Kunden gerne bei der
flexiblen Umsetzung von Ideen wie der neuen Whiskas-Kampagne“, so Andrea
Groh, Director of Sales.
„Ambient
Media ist mittlerweile ein fester Bestandteil in den
Kommunikationskonzepten unserer Kunden und wir gehen in der Beratung
auch gerne den Weg, klassische Werbeformen mit neuartigen Ideen kreativ
und impactstark zu verbinden“, so Katrin Stuchlik und Sandra Hagenauer
von der verantwortlichen Mediaagentur MediaCom.
currycom communications GmbH
Tina Eggl
Mariahilfer Straße 99
1060 Wien
E-Mail: tina.eggl@currycom.com
Tel: +43 (01)-59950-0 www.currycom.com
Als Seeding bezeichnet man das gezielte Säen/Platzieren einer
relevanten Botschaft in relevanten Netzwerken. Dies können beim Online
Viral Marketing z.B. Internetseiten, wie etwa Blogs, Foren oder Portale
sein (z. B. www.lustigwitzig.de)oder aber Facebook oder Twitter
Accounts, auf denen solche Inhalte diskutiert oder gesucht werden – oder
beim Offline-Marketing bestimmte Kontexte, in denen sich zwanglose
Gespräche ergeben (Nachbarschafts-Schwätzchen, Parties, Kaffeküche im
Büro…). Ziel eines Seedings ist die Ansprache von
Meinungsführer-Schichten (Selbstdarsteller und Nutzensucher), die
Inhalte gerne in ihre sozialen Netzwerke weitertragen. Durch ein
gezieltes, starkes Seeding wird die Grundlage für eine erfolgreiche
virale Marketing Kampagne gelegt, um das Überschreiten der kritischen
Masse zu erreichen, ab der sich eine virale Kampagne verselbständigt.
Zu einer erfolgreichen Online-PR-Mediaplanung gehören auch die
Entwicklung zielgruppengerechter Inhalte sowie die Aufbereitung der
Texte für Mensch und Suchmaschine. Für die richtige "Verpackung" der
PR-Inhalte stehen Ihnen im Internet viele neue Medien zur Verfügung. Ein
zielgruppengerechtes Online-PR Media Kit dient sowohl der
Kundenkommunikation, als auch der Suchmaschinenoptimierung
Erfolgreiche Online-PR-Mediaplanung
Um zielgruppengerechte Inhalte für die Online-PR zu erstellen, ist
es wichtig, dass Sie das Informationsbedürfnis Ihrer Kunden genau
kennen. Die Inhalte Ihrer PR-Texte und Medien sollten vor allem wichtige
Fragen beantworten und Hilfestellung bei der Problemlösung Ihrer Kunden
bieten. Die Medienbürger des Web 2.0 lassen sich nicht mehr durch
vollmundige Werbeversprechen überzeugen. Vielmehr suchen sie nach
transparenten und vertrauenswürdigen Informationen.
Suchmaschinen sind die Tore zu Ihrer Zielgruppe
Sowohl
Journalisten als auch Ihre potenziellen Kunden nutzen die Suchmaschinen
zur Informationsrecherche. Nur wenn Sie in den Suchmaschinen präsent
sind, können Sie auch von Ihren Kunden gefunden werden.
Suchmaschinen
lieben Text, daher sind vor allem Text-Medien wie Pressemitteilungen
und Fachartikel ideale PR-Instrumente zur Suchmaschinenoptimierung.
Die
Suchmaschinen durchsuchen das Internet kontinuierlich nach neuen
Webinhalten und legen diese im Suchmaschinenindex zu bestimmten
Begriffen (Keywords) und Themenfeldern ab. Die Verwendung von themen-
und zielgruppenorientierten Keywords in den Texten erleichtert die
Auffindbarkeit Ihrer Inhalte in den Suchmaschinen.
Welche Probleme können wir für unsere Zielgruppen lösen?
Womit beschäftigen sich unsere Zielgruppen?
In welchen Sprach- und Begriffswelten bewegen sich unsere Zielgruppen (Alltagssprache, Fachsprache)?
Welche wichtigen Keywords sollten wir für unsere PR-Medien verwenden?
Welche Begriffe verwenden unsere Zielgruppen für Suchanfragen im Internet?
Wie häufig werden welche Begriffe für Suchanfragen verwendet?
Wie Sie ein erfolgreiches Online-PR Media Kit entwickeln
Suchmaschinen
lieben Text. Je mehr Text-Medien Ihr Unternehmen im Internet
bereitstellt, desto mehr Contents stehen auch für die Suchmaschinen zur
Verfügung. Wichtige Bausteine eines Online-PR Media Kits sind daher
viele verschiedene contentreiche Medien.
Als Text-Contents stehen Ihnen folgende Medien zur Verfügung:
Online-Pressemitteilungen
RSS-Feeds
Fachbeiträge
Whitepapers
Präsentationen
Social Media Posts (z. B. Blog Posts und Tweets)
Social Media News
E-Newsletter
E-Zines
E-Books
Auch multimediale Inhalte werden von Suchmaschinen als Contents bewertet, z. B.:
Webinare
Fotos und Grafiken
Videos
Podcasts
Für
die Entwicklung eines zielgruppenspezifischen Media Kits ist es
wichtig, herauszufinden, welche Medien von den eigenen Zielgruppen am
liebsten und am häufigsten genutzt werden. Es macht keinen Sinn,
Podcasts für eine Zielgruppe bereitzustellen, die gar keine iPods
benutzt. Bei der Auswahl der richtigen Medien steht daher die
Medienaffinität der jeweiligen Zielgruppe im Vordergrund. Wichtig ist
es, dass Sie Ihren Zielgruppen den Zugang zu den richtigen Informationen
zur jeder Zeit so einfach und bequem wie möglich machen.
Für die Veröffentlichung der Online-PR Medien stehen Ihnen zahlreiche neue Kommunikationskanäle zur Verfügung. Mit den neuen Publikationsmedien können Sie Informationen direkt und unmittelbar im Internet veröffentlichen und auf diese Weise auch gezielter steuern. Online-PR Mediaplanung Online-PR Mediaplan: Veröffentlichung über Kommunikationskanäle
Es reicht nicht aus, wenn Sie Ihre PR-Texte und Medien nur auf Ihrer eigenen Website veröffentlichen, denn nur die wenigsten Kunden finden den direkten Weg dorthin. Vielmehr ist es wichtig, die Informationen dorthin zu bringen, wo potenzielle Kunden bereits sind. Das Web 2.0 hat zahlreiche Medien für die Veröffentlichung von Informationen und Dokumenten hervorgebracht.
Medien zur Veröffentlichung
Über Presseportale, Blogs und Social Networks wie Facebook und Twitter können Sie Pressemitteilungen und Unternehmensnews direkt veröffentlichen. Artikelportale, Branchenportale und Expertenforen bieten Platz für Ihre Fachbeiträge, Vorträge und Interviews. Ihre Präsentationen, Dokumentationen und Whitepapers können Sie über offene File-Sharing-Netzwerke verteilen. Corporate Blogs eignen sich für Unternehmensinformationen mit einer persönlichen Note. RSS-Verzeichnisse, Bookmark-Dienste und Social-News- Netzwerke bieten weitere Möglichkeiten, um Pressemitteilungen oder Fachartikel in Form von Kurznachrichten und Links mit Informationen auf der Unternehmenswebsite zu verknüpfen.
Viele Portale sind kostenlos Mit einer weitreichenden Verbreitung, Verlinkung und Bewerbung vonPR-Inhalten
holen Sie Ihre Zielgruppen im Internet dort ab, wo sie bereits sind.
Vor allem Presseportale sorgen für eine weitreichende Verbreitung von
Pressemitteilungen. Viele der Portale bieten ihre Dienste sogar
kostenlos an, sodass sie auch Unternehmen mit kleineren Budgets die
Möglichkeit bieten, von einer sehr günstigen Medienpräsenz zu
profitieren.
Über die direkte Selbstveröffentlichung von
Informationen können Sie für Ihr Unternehmen eine große Reichweite im
Internet erzielen. Wenn Sie es schaffen, interessante Inhalte für Ihre
Zielgruppe zu generieren und mediengerecht aufzubereiten, haben Sie eine
gute Chancen, die Online-PR Medien als sehr wirkungsvolle Instrumente
für Ihre Kundenbindung und Neukundengewinnung im Internet zu nutzen. Übersicht über die wichtigsten Kommunikationskanäle im Internet:
Presseportale, z. B. OpenPR, firmenpresse.de, FairNews.de, INAR.de
RSS-Verzeichnisse, z. B. rss-nachrichten.de
Artikelportale und Expertenforen, z. B. experto.de, online-artikel.de
Corporate Blogs, z. B. pr.pr-gateway.de
Social Networks, z. B. Facebook.de, Twitter.com, StudiVZ.de, Xing.de
Bookmarkverzeichnisse, z. B. MisterWong.de, Delicio.us
SocialNews Networks, z. B. ShortNews.de
File Sharing Portale, z. B. SlideShare.com, Scribd.com
Endlich ist es soweit! Petra L. aus Dortmund besteht die letzte Prüfung und darf sich nun Social Media Managerin
nennen. (Sofern es das Wort “Managerin” überhaupt gibt) Was war das nur
für ein Stress die vergangenen Wochen über. Aber nun egal, die Welt ist
voller Probleme und mit dem Geschick, die sozialen Medien beherrschen
zu können, würde sie schon einige davon lösen können. Und lange braucht
sie nicht zu warten.
WIW, ein mittelständisches Unternehmen in Dortmund, das Software für
Handwerksbetriebe herstellt, ist auf Petra aufmerksam geworden. Petra
ist zunächst sehr erstaunt wie schnell ihr Selfmarketing gegriffen hat, doch dann entsinnt sie sich an ihren Mentor aus dem Lehrgang. Was hatte sie nur für ein Glück bei Herrn W. aus D. zu lernen. Denn durch optimale Planung und anschließender Umsetzung sind Petras Profile in den Social Networks sehr schnell bekannt geworden. Und da war doch noch was mit einer Vision?! …
Nun aber wird es ernst. Der Chef von WIW, Herr R. von und zu W.,
möchte überzeugt werden, dass er an die Richtige gekommen ist. Und
Petra ist völlig entspannt. Denn durch ihre jetzigen Kenntnisse würde es
wohl nichts mehr geben können was sie in Aufruhr versetzen könnte, oder
doch?
Herr R. von und zu W. berichtet Petra von dem Dilemma in dem er bzw.
sein Unternehmen steckt. Völliges Chaos an jedem Ende. Jeder seiner
Mitarbeiter ist irgendwie auf Twitter, Facebook oder anderen komisch
lautenden Dingen unterwegs. Und da ist auch noch Frau Ursel,
die ständig nach einem Plan verlangt, weil sie als Personalchefin
keinen Überblick mehr hat über Bewerbungen und Anfragen, die
größtenteils über irgendwelche B2B Plattformen bekommt, was immer das
auch sein mag. Außerdem wird sie von einigen Mitarbeitern in letzter
Zeit immer hämisch von der Seite belächelt, doch wüsste sie nicht was
das soll?!
Petra bekommt beim ZUHÖREN leuchtende Augen. Schon
bei den Schilderungen von Herrn R. von und zu W. gingen ihr rasend
schnell Ideen durch den Kopf, und als es gerade aus ihr herausbrechen
wollte, was für tolle Ideen sie schon hat, bewahrte sie einen Moment
lang Contenance. Das Bild ihres Mentors kam ihr in den Sinn. Sie sah ihn
genau vor sich wie er immer sagte: “Erst die Kommunikationsstrategie und dann entscheiden was zu tun ist!”
Und so überzeugt sie schließlich auch Herrn R. von und zu W. zunächst
mal eine Bestandsaufnahme zu tätigen und in Ruhe über die
Unternehmensvision, deren Werte und Leitsätze sowie die innere und
äußere Kommunikation nachzudenken. Dieser Prozess dauerte zwar satte
zwei Monate, da Herr R. von und zu W. noch nie über solche Dinge
nachgedacht hatte, doch nun war es soweit. Die Kommunikationsstrategie steht. Die Ziele sind definiert und die kurzfristigen sowie langfristigen Maßnahmen festgelegt. Jetzt gehts an Eingemachte.
Petra bekommt freie Hand, denn Herr R. von und zu W. ist zu sehr
damit beschäftigt Frau Ursel zu beruhigen, die immer noch nicht weiß
warum über sie gelästert wird. Was ein Schmarrn!
Petra ist völlig konzentriert. Sie durchsucht nochmal ihre Unterlagen
zu den passenden Tools, die es ihr erlauben erstmal im weltweiten Netz
nachzuschauen und zu HÖREN was so über das Unternehmen berichtet wird. Sie setzt dabei auf folgende Werkzeuge:
Tools fürs ZUHÖREN
Google – als mächtigste “Waffe” um überhaupt mal irgendwo anzufangen und sich einen ersten Überblick zu verschaffen Twazzup – Informationen zu Influencer (Beeinflusser), Stimmungen und Nachrichten zu einem bestimmten Thema Social Mention – Klassifizierungen (Sentimentanalysen) zu gesuchten Begriffen im sozialen Netz Google Alerts – Tägliche Auszüge per EMail über den Suchbegriff des Unternehmens selbst Twilert – Dieselbe Herangehensweise wie bei Google Alerts nur auf das soziale Netz Twitter bezogen
Nach einem weiteren Monat des ZUHÖRENS ist es an der Zeit Herrn R. von und zu W. zum SPRECHEN
zu bewegen. Es stellt sich heraus, dass die Kunden ziemlich perplex
sind über die Informationen nach Außen, die das Unternehmen an sich
verbreitet bzw. über die Profile der einzelnen Mitarbeiter. Da ist auf
Facebook von Intrigen die Rede, auf Twitter befinden sich sogenannte
Fakeprofile, die das Unternehmen auf lustige Art und Weise nachahmen und
es verunglimpfen. In Handwerksforen rät man untereinander ganz gezielt
davon ab, WIW als Partner zu beauftragen und einige bekannte Blogger mit
Bezug zur Handwerkskammer schreiben ihren Ärger über die mangelnde
Reaktionszeit von Anfragen über die sozialen Profile des Unternehmens
WIW.
Herr R. von und zu W. ist nun etwas wackelig auf seinen Beinen und
befindet sich kurz vor einem Kniefall vor Petra L. um dieses Chaos
endlich enden zu lassen.
Ob Petra L. aus Dortmund alles wieder gerade biegen kann?
Vielleicht gehts morgen schon wieder weiter und wir erfahren ob Herr R.
von und zu W. Petra weiter schalten und walten lässt oder ob sich doch
noch Frau Ursel irgendwie ins Geschehen einmischt :) Hier gehts lang ->
Geschichte Teil 2
Petra L. aus D. hat es fast geschafft! Eine ganze
Menge Arbeit liegt nun hinter ihr. Nahezu 3 Monate sind vergangen um
Fake Profile und Verunglimpfungen aus dem Netz nehmen zu lassen oder
diese jedenfalls anständig zu kommentieren und zu bewerten.
Sentimentanalyse nennt man das im Fachjargon. Denn in den
unterschiedlichsten Bereichen in Bezug zum Unternehmen WIW von Herrn R. von und zu W. wurden eher schlechte Nachrichten als gute verteilt. Doch nun wurden die geplanten Maßnahmen, die aus der Kommunikationsstrategie
abgeleitet sind, in die Tat umgesetzt und endlich sollte Frau Ursel,
die Personalcheffin, wissen was über sie erzählt worden ist. Aber eins
nach dem anderen :)
Petra L. hat sich heute Morgen mit Herrn R. von und zu W. zum
Mittagessen verabredet, in einem ruhigen Restaurant um die Ecke, denn Frau Ursel
sollte nicht unnötigerweise beunruhigt werden. In der Tat könnten die
Nachrichten über Frau Ursel das Fass zum überlaufen bringen oder
zumindest für gehörigen Sprengstoff sorgen. Doch erzählte Petra zunächst
ihrem Chef was für Maßnahmen sie ergriffen hat um endlich eine
geeignete Basis für das Unternehmen im Social Web zu schaffen. Natürlich
konnte Herr R. von und zu W. nicht wirklich etwas mit den Begriffen
anfangen, die Petra ihm um die Ohren gehauen hat, aber das brauchte er
auch nicht, weil Petra ihm immer den Nutzen dazu erklärte. So ergab sich
ein ansehnliches Bild an Profilen und Monitoringtools um das
Unternehmen WIW angemessen zu steuern und zu überwachen.
Verwaltung und Monitoring
http://www.hootsuite.com – Ein Tool für die Verbreitung und Überwachung der social Media Aktivitäten
http://www.tynt.com – Nachverfolgung von kopierten Inhalten von den eigenen Websites http://www.mailchimp.com – Verwaltung des EMail Marketings bzw. ein Newslettersystem http://www.facebook.com – Fanpage für die Unternehmenskommunikation mit Kunden http://www.twitter.com
– Supportkanal für Kunden bei Problemen Eigenes Blog – Möglichkeiten,
auch für Mitarbeiter, sich auf der Unternehmenswebsite zu engagieren
Petra L. erläuterte Herrn R. von und zu W. ebenfalls, dass die einzelnen Tools und Profile miteinander verknüpft sind und so crossmediale Verteilung
möglich ist. (Und wieder versteht Herr R. von und zu W. nur Bahnhof,
ist aber sichtlich beeindruckt) Petra schwärmte schier davon welche
Möglichkeiten das Unternehmen bisher verschenkt hatte, denn die meisten
negativen Kommentare bzw. Nachrichten im Web ließen sich mit etwas
sanfter Überzeugungsarbeit beruhigen. (Na ja, bis auf die Sache mit Frau
Ursel eben) Petra wollte gerade das Problem mit Frau Ursel ansprechen
als ihr aufeinmal jemand auf die Schulter klopfte.
Ein junger Mann stellte sich vor, Dennis Braue,
Social Media Experte bei einer angesehenen Unternehmung. Er erklärte,
dass er unbeabsichtigt zuhören musste als Petra von den tollen
Möglichkeiten des social Web sprach. Gerne würde er sich mit ihr
vernetzen und fragte daher nach ihrem Xing
Kontakt. Doch merkte Petra sehr schnell, dass Dennis Braue ein
bestimmtes Anliegen haben würde. (Spiegelneuronen machen es möglich)
Doch blieb keine Zeit für lange Reden, denn sie wollte ja schleunigst
ihrem Chef von Frau Ursel berichten. Also, stimmte sie zu und gab Herrn
Braue eine ihrer Visitenkarten. (Natürlich mit QR Code) Herr Braue verabschiedete sich noch freundlich und verließ das Restaurant. In diesem Moment klingelte das Smartphone
von Herrn R. von und zu W. Er müsse ebenfalls schnell zurück ins Büro,
da scheinbar mit Frau Ursel irgendwas nicht stimmt. Als er auflegte
machte er einen erstaunten Eindruck.
Noch ehe Petra L. ihrem Chef sagen konnte was sie wusste stand Herr
R. von und zu W. auch schon auf, beglich die Rechnung und verließ
ebenfalls das Restaurant. Vorher gab er Petra aber den Tag über frei,
denn er war schier beeindruckt von den Leistungen seiner Social Medie
Managerin (wie gesagt, sofern es dieses Wort gibt)
Was erwartet Herrn R. von und zu W. zurück im Büro? Welches
düstere Geheimnis birgt Frau Ursel? Was macht Petra mit ihrem freien Tag
und was für ein Anliegen hat Herr Dennis Braue? Als wenn das nicht
schon genug Fragen wären, taucht auch noch eine geheimnisvolle
Wegelagerin mit den Tätowierungen D.Z.B auf ihrem Arm auf?! hier gehts weiter:
Die folgenden Begriffe werden wie folgt definiert:
SMART dient im Projektmanagement zur Messung von Zielen:
„Specific Measurable Accepted Realistic Timely“ auf deutsch:
die Ziele des Projektes müssen:
-Spezifisch
-Messbar
-Akzeptabel
-Realistisch
-Terminierbar sein
USP
unique selling proposition, ist das Alleinstellungsmerkmal eines Produktes/ Unternehmens. Heute meist im technischen Bereich
SWOT
Ist ein Instrument der strategischen Planung eines Projektes im strategischen Marketing und bedeutet eine Analyse nach folgenden Kriterien:
Strength, Weakness, Oppotunities, Threats
(Stärken, Schwächen, Möglichkeiten, Risiken)
SLATES
Ist ein Akronym für die Prinzipien, Merkmale und Eigenschaften die im Web 2.0 zum Einsatz kommen und setzt sich aus sechs Komponenten zusammen:
- Search: optimale Suchfunktionalität
- Links: Inhalte können in einen Kontext zu einander gestellt werden
- Authering: Jeder der will kann zum Autor werden
- Tags: Schlagwörter für die Suchfunktion
- Extensions: an Nutzer angepasste Form von Empfehlungen (Bsp. Amazon)
- Signals: Benachrichtigung der Nutzer über Änderungen der Seite, mittels Abo (z.B. RSS-Feeds)
Der QR-Code ist ein zweidimensionaler Strichcode, der
innerhalb eines Quadrates durch schwarze und weiße Punkte dargestellt
wird. Er erlaubt die Verschlüsselung von Zahlen und Buchstaben mit einer
maximalen Kapazität von über 4.200 alphanumerischen Zeichen (Zahlen,
Buchstaben und Sonderzeichen), das ist so viel wie etwa eine halbe
Textseite. Er kann mit Handykameras eingelesen und decodiert werden, die
notwendige Software ist frei verfügbar. In Japan, wo der Code in den
1990er Jahren entstand, ist er schon sehr populär, weil er es unter
anderem ermöglicht, URLs darzustellen, ins Handy "einzuscannen" und
sofort in die entsprechende Website zu "übersetzen". Mit dem QR
Generator ist der umgekehrte Vorgang möglich, eigene Texte können mit
diesem verschlüsselt und bequem versandt und grafisch dargestellt
werden. QR-Generatoren sind frei verfügbar.
Entstehung des QR Codes
Entstanden ist der QR Code in der Automobilindustrie: Toyota
beauftragte seinen Zulieferer Denso mit der sicheren Identifikation von
Bauteilen, Denso beauftragte seine Tochter Denso Wave mit der
Entwicklung des Codes. So entstand auch der zunächst nur industriell
eingesetzte QR Generator. Der Code ist heute international
standardisiert, sehr sicher und kann auch eingelesen werden, wenn bis zu
30 Prozent der Oberfläche zerstört oder verdeckt sind.
Der QR Generator in der Anwendung
Durch den QR Code Generator kann kann jedermann Informationen
verschlüsseln und senden, also beispielsweise Texte im Format einer
halben Seite, URLs, RSS-Feeds oder Telefonnummern. Viele Anwender
erzeugen mit dem QR Generator einen Code und platzieren ihn auf
Webseiten, Flyern oder Produkten. Diese über den QR Code Generator
gekennzeichneten Erzeugnisse können von anderen Anwendern durch das
mobile Internet sehr leicht inklusive aller Informationen identifiziert
werden.
QR Code erstellen
Mit unserem QR Code Generator erstellen Sie im Handumdrehen
eigene QR Codes. Bitte achten Sie drauf wenn Sie einen QR Code erstellen
das Sie eine möglichst kurze Internetadresse verwenden, da die Länge
der Internetadresse die Verpixelung des QR Codes beeinflusst. Weiterhin
sollten Sie beim QR Code erstellen darauf achten das Sie die richtige Errorkorrekturrate sowie die passende Density wählen.
PR im Internet begann vor ca. 15 Jahren und gehen auf das Web 1.0 zurück (Internet stellte Informationen zur Verfügung, kommuniziert wurde per e-mail).
Es gibt drei Typen der Online- PR (nach Thomas Pfeil):
-Digitalisierte PR
-Internet-PR
-Cluetrain-PR
Sie werden je nach Ausgangslage und Situation eingesetzt.
Die Digitalisierte PR informiert
Das Web 1.0 wurde in der PR- Praxis vor allem als weiterer Distributionskanal genutzt. Im Vordergrund stand nicht der Dialog, sondern Informationen über die Organisation, ihre Schlüsselthemen, ihre Produkte und Leistungen (one- to many- Kommunikation). Die Corporate Websites stellen 24 Stunden am Tag vorhandenes PR- Material zur Verfügung. Die Kommunikation verläuft einseitig vom Sender zum Empfänger, d.h. nur zum Besucher der Website aber nicht zurück. Das Unternehmen möchte Präsenz zeigen, und andere Arbeitsbereiche wie die Investor Relations oder Media Relations unterstützt und effizienter gemacht.
Die Internet- PR will überzeugen
Hier wird nun erstmals mit dem Feedback- oder Kontaktformular ein Rückkanal von der Bezugsgruppe zur Organisation (Unternehmen) eingerichtet.
der Online- Auftritt dient nun nicht mehr nur zur Imagebildung, sondern macht auch die eigenen Anliegen und Interessen transparent. Bsp: Fastfoodkette zeigt nicht mehr nur die heile Familie und das Filialnetz sondern liefert auch Hintergrundinformationen zu Zutaten, zur Entsorgung der Verpackungen und bietet den Kunden die Möglichkeit z.B. ihre Meinung über ein Formular mitzuteilen. Mit dieser Meinungserhebung können die Redakteure die Beiträge der Seite an die Erwartungen der Leser anpassen. Wichtig ist auch, dass der Besucher dank einer guten Benutzerführung (Usability) der Seite schnell zur gewünschten Information kommt. Obwohl die Internet-PR bereits versucht näher an den Leser ranzukommen bleibt sie in erster Linie monologisch.
Neben der Corprate Website gehören auch Online- Campaigning, Themenwebsites und Online-Magazine zur Internet-PR.
Die Cluetrain-PR will verständigen und integrieren
Der Begriff Cluetrain-PR bezieht sich auf das sogenannte "Cluetrain Manifest" aus dem Jahr 1999.
Das Cluetrain-Manifest (engl. cluetrain manifesto) ist der
Titel einer Sammlung von 95 Thesen über das Verhältnis von Unternehmen zu ihren Kunden im Zeitalter des Internets und der New Economy. Ihre These: "Märkte sind Gespräche"; damit hat die einseitige Kommunikation der Internet-PR ein Ende.
Wir haben heute gelernt wie man ein Video mit google Adsense erstellt, auf youtube stellt, und auf verschiedene Social Media Marketing- Kanäle wie facebook und auf Blogs einbettet.
Die Kampagne gibt vor eine integrierte Werbekampagne zu sein, erfüllt aber die Anforderungen an den Social Media Marketing Framework nicht wirklich.
Während die Audi A1 Seite viele verschiedene interaktiv angelegte Elemente hat an denen sich die User mehr oder weniger beteiligen können, passiert auf der Internetseite von TUI nicht wirklich was. Man hat die Möglichkeit auf facebook oder twitter zu gehen und sich Bildchen anzuschauen, Kommentare und Fotos zu posten und zu "liken". Mehr passiert nicht.
Die Kampagne ist auch konzeptionell/ inhaltlich nicht stringent: einmal James Bond, einmal Mission Impossible. Das ist wirr und das Thema an sich veraltet und ausgeschlachtet bis zum abwinken- gähn!!
Eine bestimmte Zielgruppe bedient diese "SMM- Kampagne" auch nicht- sie scheint an Alle und Niemanden gerichtet zu sein, während die Audi A1- Kampagne ganz klar als Kampagne die junge Zielgruppe, die auch vorwiegend im Web unterwegs ist anspricht.
Hier handelt es sich also nur um Steady State Inititiatives ohne das eigentliche Campaign- Element. Damit ist wohl die Integration der eigentlichen SMM- Kampagne schief gelaufen.
Heute morgen sollen wir uns 5 Kanäle aus der Social Conversation Prism raussuchen, und sie nach unserer preferierten Nutzung ordnen und begründen:
1.) Wikis (Wikis)
Ich bin neugierig auf alles Neue und google gerne Sachverhalte und Informationen zu Themen die mich interessieren
2.) Xing/ Internations (interested and curated networks)
Hier kann ich nach ehemaligen Kollegen und Freunden suchen und Kontakt zu Leuten mit den selben beruflichen Interessen aufnehmen. Internations ist ein internationales Netwerk, bei dem es zusätzlich regelmäßig Treffen in allen großen Städten der Welt gibt, wo man die Mitglieder des Networks auch persönlich kennen lernen kann.
3.) You Tube (Video)
Find ich persönlich auch sehr informativ, da man sowohl lustige und skurile Beiträge schauen kann wie auch evtl. Wiederholungen von Reportagen etc.
4.) amazon (Reviews/ Ratings)
Ich lese sehr gerne und quer Beet- von Belletristik bis Sachbücher (auch auf Englisch) und informiere mich daher gerne bei amazon